Holweide - Durch die vielen Mühlen und Gewerbebetriebe an der Strunde wurde der Bach in seinem Verlauf so stark verschmutzt, dass sein Wasser in Mülheim nicht mehr als Trinkwasser zu gebrauchen war.
Folgerichtig war dann auch am Ende des Bachlaufs am Mülheimer Rheinufer eine Lohmühle angesiedelt, ein Betrieb mit den geringsten Ansprüchen an die Wasserqualität. Für das Trinkwasser behalf man sich mit einem Trick:
In Holweide verhindert eine Bachbrücke, dass der Faulbach in die Strunde mündet. So konnte er unverschmutzt seinen Weg nach Mülheim fortsetzen und diente dort als Trinkwasser. Es hält sich aber hartnäckig das Gerücht, zu der Zeit hätte man dort sowieso mehr Wein als Wasser getrunken. (rb/MF)