Mülheim - Vor zehn Jahren hat der Immobilienentwickler Beos aus Berlin das ehemalige Carlswerk an der Schanzenstraße in Mülheim gekauft. Mit der Entwicklung auf dem Gelände zeigt sich das Unternehmen sehr zufrieden:
„Es ist gelungen, aus einer ehemaligen Industriefläche von 125 000 Quadratmetern ein urbanes Stadtquartier zu machen”, sagten Projektmanager Sébastien Herzog und Beos-Niederlassungsleiter Sebastian Jansen auf der Jubiläumsfeier.
Derzeit wird ein Parkhaus mit 450 Stellplätzen gebaut. Eine alte Fabrikhalle wird in eine Veranstaltungs- und Konzerträume umgewandelt. Ein Biergarten soll stets geöffnet sein und die Attraktivität des Geländes für das breite Publikum erhöhen. (KStA)
Die Stadt sträubt sich auf dem Gelände des Carlswerks und dem Alten Güterbahnhof gegen Wohnbebauung. So entsteht hier eine gewerbliche Monokultur, die tagsüber Pendlerverkehr produziert und tote Hose zu später Stunde. Dabei wäre gerade hier Arbeiten und Wohnen gut zusammen zu bringen.