Bagger, Bombe und Loch: Die Folgen dieser Funde sorgen für immense Kosten für die Stadt Köln. Foto: Udo Beissel
24.09.2014
Bombenkrater im Haushalt

Köln - Die vielen Bombenfunde mit den Massen-Evakuierungen reissen tiefe Löcher in den städtischen Etat. Der Ordnungsdienst ist blank und benötigt dringend eine Finanzspritze von 823.000 Euro. Ansonsten kann der Dienstbetrieb nicht ordnungsgemäß aufrechterhalten werden.

Derzeit wird im Rathaus juristisch geprüft, ob Rückerstattungsansprüche gegenüber den jeweiligen Grundstückseigentümern bestehen. Alternativlos sei, dass der Rat weitere Mittel bewilligt. Der nächste Bombenfund kommt bestimmt. (EXPRESS)

Kommentar: Dass nicht alle Bomben explodiert sind, sollte uns auch heute freuen. Blindgänger haben niemand zerrissen, verbrannt oder verschüttet. Aber was haben die Grundstückseigner damit zu tun? Sollen die heute zahlen, weil die Dinger damals nicht explodiert sind? (rb/MF)