Dormagen - Die riesigen Löcher, die der Kohleabbau in Garzweiler und Hambach hinterlässt, sollen ab 2030 mit Rheinwasser gefüllt werden. Die Tagebauseen sollen als Erholunggebiete und dem Wassersport dienen.
Zunächst baut RWE am Rhein bei Dormagen-Rheinfeld eine Entnahmestelle mit einer Pumpstation am Rhein. Dort wird das Wasser aus dem Fluss gepumpt und weiter in die 45 km lange unterirdische Transportröhre geleitet.
Bei Grevenbroich teilt sich die Pipeline: Eine Abzweigung führt zum Tagebau Garzweiler, die andere nach Hambach. Für dieses Rohrleitungssystem beginnen nun die rund sechs Wochen dauernden Voruntersuchungen. (WDR)