NRW - In sieben Jahren ist endgültig Schluss mit dem Braunkohletagebau in Garzweiler und Hambach. Die Erdlöcher sollen dann mit Rheinwasser gefüllt werden. Aber dagegen wächst der Protest, wie in Dormagen.
Die Pläne für das Auffüllen der Tagebaulöcher mit Rheinwasser wurden in den 1990ern geschmiedet. Aus den Löchern sollen Seen entstehen, wie der Phoenixsee in Dortmund. Diese Seen können zu Freizeit- und Wassersportflächen werden.
Das Abpumpen von Rheinwasser sei in Zeiten des Klimawandels nicht zeitgemäß. Der Fluss kämpfe mit Niedrigwasser, so Anwohner und Umweltschützer. Auch die Binnenschifffahrt hat mit niedrigen Pegeln Probleme. (WDR, 04.04.23)
Obwohl ich ein bekennender Wassersportfreund bin: Der niedrige Wasserstand des Rheins ist ein guter Grund gegen das Projekt. Wenn ich mich zwischen Trinkwassergewinnung und Paddelbootfahren entscheiden müsste, wäre die Sache klar. Außerdem fließt der Rhein nicht gerade in der Nähe der Tagebaue. Es müssten noch mal zwischen 30 und 40 km Wasserleitungen gelegt werden ..