Mülheim / Bonn - Ralf H. wollte seine neugeborene Tochter anmelden. Die Beamtin kopierte den marokkanischen Reisepass der Mutter - darauf war sie ohne Kopftuch zu sehen. Zu viel für den strenggläubigen Ehemann. Er forderte die Kopie heraus, stellte sich der Beamtin wutschnaubend in den Weg und entriss ihr die ganze Akte.
Am Mittwoch der Prozess wegen Nötigung. H.: "Wir wollten nicht, dass ein anderer Mann meine Frau ohne Kopftuch anschaut." Zum Urteil wollte der Moslem partout nicht aufstehen: "Der Herr will nicht, dass ich für jemand anderen aufstehe." Der Richter verdonnerte ihn zu 450 Euro Geldstrafe. Ralf H. durfte sitzen bleiben. (EXPRESS)
Kommentar: Da behauptet doch einer mit großem Ernst, Allah verbiete Ihm, vor einem Gericht aufzustehen. Wo wurde denn gerade seine Tochter geboren? Unter freiem Himmel oder im Krankenhaus? Was empfiehlt Allah denn bei Zahnschmerzen? Schmerzstillende Gebete oder vielleicht doch einen Zahnarzt? Wer Gott liebt, hat auch Respekt vor den Menschen und ihren Einrichtungen. (rb/MF)