Sonja Fatma Bläser (Bild privat)
17.04.2024
Religiöse "Behandlung" von Kindern

BRD  - Sonja Fatma Bläser wurde 1964 in Ostanatolien in eine kurdische Familie geboren, die 1973 nach Deutschland emigrierte. Sie widersetzte sich einer Zwangsheirat und entging daraufhin zwei Mordanschlägen.

Mit ihrem Verein HennaMond setzt sie sich an Schulen gegen Gewalt im Namen des Islam ein. In der TAZ begründet sie, warum minderjährigen Mädchen das Kopftuch nicht aufgezwungen werden darf. In Kalk oder Mülheim komme dies regelmäßig vor.

Das Kopftuch aber gefährde das Kindeswohl und rechtfertige staatliches Eingreifen. Sie spricht sich auch gegen die Beschneidung kleiner Jungen aus: "Ich bin dafür, dass Kinder, bis sie religionsmündig sind, überhaupt nicht religiös „behandelt“ werden dürfen." (T'AZ)

Kommentar von Redaktion am 17.04.2023

Wer bei dem Thema eher an Religionsfreiheit im Rechtsstaat denkt, kann ja die Beschneidungsklinik Vatan in Kalk besuchen und fragen, ob er bei der Arbeit zusehen darf. (Olpener Straße 120)

Kommentar von Redaktion am 18.04.2024

Die Internetseite von "Hennamond" wird zur Zeit "gewartet". Das hat sie - Stand 18.04.24 - mit der Seite der "Ex-Muslime" gemeinsam. Das kann Zufall sein, aber auch das Ergebnis erfolgreicher Untergrundarbeit der konservativen Islamverbände.