Mülheim - Der Bebauungsplan Mündelstraße wurde jetzt von der Bezirksvertretung Mülheim geändert, um dem umstrittenen islamistischen Verein FZKB den Neubau einer Moschee mit 340 Gebetsplätzen samt Gemeindezentrum zu ermöglichen. In der Vergangenheit war der Verein in die Schlagzeilen geraten.
Man hatte ihm Verbindungen zu der vom Verfassungsschutz beobachteten Milli Görüs Bewegung unterstellt. Mitglieder der Ömer ul Faruk Moschee auf der Keupstraße 123 waren auch Mitglied im neu gegründeten FZKB auf der Mündelstraße. Nun haben Bezirksvertretung und Verwaltung ihre Bedenken aufgegeben und grünes Licht für das Bauvorhaben gegeben.
Allerdings ist die Ömer ul Faruk Moschee weiterhin im Moschee-Verzeichnis der Milli Görüs (IGMG) eingetragen. Auch ist der FZKB e.V. mit diesem Moscheeverein eng verbunden, er wird auf deren Internet-Seite als eigene Einrichtung vorgestellt. (rb/MF)