Rhein-Erft - Am Anfang war es ein Verdacht, nun wurde gehandelt und ein Schlachtbetrieb im Rhein-Erft-Kreis dicht gemacht. Der Vorwurf: illegales Schächten. Vorausgegangen waren Hinweise einer Tierschutzorganisation.
Am 9. Januar hatte die Organisation den Verdacht des illegalen Schächtens von Schafen und Ziegen sowie der Tierquälerei gemeldet. Den Behörden wurde entsprechendes Videomaterial vorgelegt, die die heftigen Szenen zeigen.
Gegen die Mitarbeiter und den Inhaber wurde Strafanzeige erstattet. Trotz regelmäßiger amtlicher Kontrollen in dem Betrieb konnten in der Vergangenheit keine Anhaltspunkte für das illegale Schächten festgestellt werden, so der Kreis. (EXPRESS)
Das ist mal ein Satz: "Trotz regelmäßiger amtlicher Kontrollen in dem Betrieb konnten in der Vergangenheit keine Anhaltspunkte für das illegale Schächten festgestellt werden." Ja bitteschön, der eine wird für's Hinsehen bezahlt und der andere für's Wegsehen ..
Schächten folgt religiösen Vorschriften und ist quasi unantastbar. Aber die Kundschaft will gleichzeitig billige Preise, da wird die Tierquälerei eher die Regel als die Ausnahme sein. Und im Schutz der Religionsfreiheit arbeitet es sich ja oft rechtlos, folgenlos, straflos ..