Das Schlachttier wird bei vollem Bewußtsein misshandelt .. (Bild SoKo Tierschutz)
14.10.2024
Illegales Schächten

Hürth - Am Anfang war es nur ein Verdacht, jetzt wurde ein Schlachtbetrieb in Hürth im Rhein-Erft-Kreis dicht gemacht. Voraus gegangen waren Hinweise einer Tierschutzorganisation auf illegales Schächten.

Am 9. Januar hatte die Organisation den Verdacht des illegalen Schächtens von Schafen und Ziegen sowie der Tierquälerei gemeldet. Den Behörden wurde entsprechendes Videomaterial vorgelegt, die die heftigen Szenen zeigen.

Gegen Mitarbeiter und Inhaber wurde Strafanzeige erstattet. Trotz regelmäßiger amtlicher Kontrollen in dem Betrieb wurden in der Vergangenheit keine Anhaltspunkte für das illegale Schächten festgestellt, so der Kreis. (EXPRESS, 18.01.23)

Kommentar von Spottdrossel am 19.01.2023

Das ist mal ein Satz: "Trotz regelmäßiger amtlicher Kontrollen in dem Betrieb konnten in der Vergangenheit keine Anhaltspunkte für das illegale Schächten festgestellt werden." Ja bitteschön, der eine wird für's Hinsehen bezahlt und der andere für's Wegsehen ..

Kommentar von Realist am 20.01.2023

Schächten folgt religiösen Vorschriften und ist quasi unantastbar. Aber die Kundschaft will gleichzeitig billige Preise, da wird die Tierquälerei eher die Regel als die Ausnahme sein. Und im Schutz der Religionsfreiheit arbeitet es sich ja oft rechtlos, folgenlos, straflos ..

Kommentar von Regent am 14.10.2024

Religiöse Gepflogenheiten sind zu respektieren! Im Gegenzug fordere ich eine Renaissance der heiligen Inquisition, als eine ebenfalls lang tradierte religiöse Übung.

Kommentar von Regent am 14.10.2024

Radio Köln informiert über den Vorgang lieber so, dass wir erst gar nicht zu rassistischen Ressentiments hingerissen werden: "Im Schlachthof in Hürth waren Tiere ohne Betäubung geschlachtet worden, was in Deutschland verboten ist." Danke fürs betreute Denken und Fühlen!