Köln - Eine Unsitte nimmt auch in Köln leider immer mehr zu, gemeint ist das Parken auf Radwegen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will deshalb die Bußgelder für dieses rücksichtslose Verhalten drastisch auf 100 Euro erhöhen.
Heribert Büth vom Kölner Ordnungamt: "Wir haben unsere Kontrollen in besonders neuralgischen Bereichen intensiviert, etwa auf der Venloer Straße in Ehrenfeld. Wir versuchen, schnell vor Ort zu sein, wenn Bürger parkende Autos auf Fahrradwegen melden.“
Die Schwerpunktaktionen führen aber dann auch dazu, dass an anderen Stellen weniger kontrolliert werden könne. Aber wenn die Bußgelder für das Parken auf Rad- oder Gehwegen steigen, könnte die Zahl der Falschparker deutlich zurückgehen. (EXPRESS)
Dass bei Schwerpunktkontrollen an einer Stelle anschließend an anderer Stelle weniger kontrolliert werden kann - Stichwort Personalmangel - wird sich bei Autofahrern schnell herumsprechen. Ob z.B. auf der Frankfurter Straße zwischen Wiener Platz und Mülheimer Bahnhof überhaupt einmal kontrolliert wird, steht in den Sternen ..