Verkehrsgewusel auf der Venloerstraße. (Foto Uwe Weiser)
27.04.2019
Verkehrsüberwachung in Ehrenfeld

Ehrenfeld - Der Stadtteil ist zwischen Venloer Straße und Subbelrather Straße dicht bebaut. Die engen Straßen sind auf beiden Seiten zugeparkt. Für Radfahrer und Fußgänger ist ein Durchkommen oft schwierig, zumal viele Autofahrer im Halteverbot stehen.

Insbesondere in Ladezonen an der Venloer Straße parken regelmäßig unerlaubt Autos, weshalb Lieferdienste auf die Radspuren ausweichen. Radfahrer müssen dann die Schutzstreifen verlassen. Fußgänger sind oft mit Autos konfrontiert, die zu dicht an einer Hauswand stehen. Dagegen ging die Stadt mit einer Schwerpunktaktion vor.

In vier Stunden ließen die Einsatzkräfte im Bereich der Venloer Straße 30 Fahrzeuge abschleppen und ahndeten 145 Ordnungswidrigkeiten. OB Reker: „In der City müssen die Anwohner auf Bus und Bahn ausweichen." Es sei nicht möglich, seinen Pkw jeden Tag vor der eigenen Haustür abzustellen. (KStA)

Kommentar von Biker am 27.04.2019

Ich war Mitte der Siebziger in Ehrenfeld in der Lehre und bin mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Schon damals war der Verkehr auf der Venloer chaotisch. Damals fand ich das lustig, wie junge Leute so sind. Seitdem hat sich der Autoverkehr locker verdoppelt und die Fahrermoral halbiert. Es gibt im Grunde keine dauerhafte Lösung, außer vielleicht einer Einbahnstraßen-Lösung. Am besten wäre aber eine Fußgängerzone mit Radstreifen und Ladezonen ..