Tübingen - Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, müssen bald die SUV- und schwere Elektroautofahrer 180 Euro im Jahr für's Anwohnerparken bezahlen. Bisher lag die Gebühr bei 30 Euro. Bürgermeister Boris Palmer wollte die Gebühr sogar auf 360 Euro erhöhen.
Die Tübinger Anwohner sollen jetzt für normal gewichtige Autos immerhin noch 120 Euro berappen. Boris Palmer sagte dazu: „Es soll einen spürbaren Unterschied geben zwischen kleinen Stadtfahrzeugen und großen Geländewagen, die in der Stadt nicht zwingend benötigt werden.“
Tübingen will bis 2030 klimaneutral sein. Dafür müsse der Nahverkehr massiv ausgebaut und günstiger werden. Die höheren Straßenparkgebühren sollen zur Finanzierung der Absenkung der Bustarife beitragen. Endgültig darüber abstimmen wird der Gemeinderat Ende September. (Tsp)
In Köln würden bei der Ankündigung von 360 Euro Anwohner-Parkgebühr die armen, geplünderten Autofahrer reihenweise in Ohnmacht fallen. Das sind lustigerweise dieselben Leute, die sich von der Stadt rund 1.000 Euro pro Nase für den Neubau einer Oper aus der Tasche ziehen lassen, ohne die Hütte jemals von innen gesehen zu haben ..
Ich wohne in Mülheim und zahle für eine ganz normale Mietgarage 1.080 Euro im Jahr, wie viele andere auch. Protest? Ausplünderung? Keine Spur: Jeder, der eine hat, ist dankbar und glücklich ..
Die Gebühren für's Bewohnerparken betragen in Köln, wie auch in Tübingen, zur Zeit 30 Euro. Pro Jahr ..