Köln - Die Stadt Köln prüft die Stilllegung von professionell betriebenen Holzkohlegrills im Eigelstein- Viertel. Einem Gutachten zufolge belasten Grillrestaurants die Luft im Viertel zu stark mit Gerüchen.
Das Gutachten der Stadt ergab, dass die in den Restaurants eingebauten Filteranlagen nur geringe Wirkung zeigen. Die gesetzlichen Grenzwerte für Geruchsbelastungen werden trotz der Filter deutlich überschritten.
Das Umweltamt wies die Betreiber der Restaurants auf die drohende Stilllegung ihrer Holzkohlegrills hin. Juristen der Stadt bereiten das Verbotsverfahren vor. Sie prüfen, ob das Grillverbot vor Gericht Bestand haben wird. (WDR, 22.03.24)
Ich bin gespannt, ob sich die Kölner Verwaltung gegen die Interessen der türkischen Community durchsetzt. Denn neben den Interessen des Umwelt- und Personenschutzes geht es auch darum, wer in der Stadt letztlich das Sagen hat ..
Der WDR spricht von "Gerüchen". Das ist hart an der Grenze zur Lüge: Es geht um handfeste Schadstoffe und Feinstaub, und nicht nur um Gerüchle oder Geschmäckle ..
Wenn die Abluft so belastet ist, dass ein Verbot der Grills erwogen wird, wie ist dann die Situation am Arbeitsplatz, also direkt am Grill selber? Aber das Arbeitsplatzschutzgesetz wird in der Diskussion nicht erwähnt ..