DiTiB-Großmoschee in Ehrenfeld (© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0, Wikimedia)
11.11.2020
Neues von der Islamkonferenz

BRD - Nach den islamistischen Anschlägen in Dresden, Paris, Nizza und Wien fordern Politiker erneut: „Wir brauchen eine Imamausbildung in Deutschland, die in unserem Verständnis von Meinungsfreiheit und auch Kritik in ihrer Religion predigen.“

Die Bundesregierung fördert jetzt eine zweiteilige Ausbildung von Imamen an der Universität, dann in einem islamischen Seminar. Im April 2021 beginnt am Islamkolleg in Osnabrück erstmals eine Ausbildung von Imamen, Gemeindepädagogen und Seelsorgern.

Getragen wird das Seminar u.a. vom Zentralrat der Muslime und der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken. Wegen der staatlichen Förderung blicken einige islamische Verbände skeptisch auf das Projekt. Die Imamausbildung sei allein Sache der islamischen Religionsgemeinschaften. (DLF)

Kommentar von Jesses am 11.11.2020

Der deutsche Staat soll sich nicht in die Imam-Ausbildung einmischen, fordern Islamverbände. Dass die Türkei die Ausbildung ihrer Imame in Deutschland vollständig kontrolliert und sogar deren Gehälter bezahlt, soll aber in Ordnung sein? Doppelzüngig ist dafür ein höfliches Wort ..