Mülheim - In der Nacht zu Mittwoch, den 12. März 2025 gab es auf der Keupstraße einen handfesten Streit, bei der ein Mensch schwer verletzt wurde. Zuvor gab es offenbar schon eine lautstarke Auseinandersetzung.
Zeugen fanden um 2.20 Uhr einen 24-jährigen Mann schwer verletzt auf der Straße und alarmierten den Rettungsdienst. Der Mann kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, wo er am Mittwochmorgen notoperiert werden muss.
Wie die Polizei mitteilt, ermittelt nun eine Mordkommission. Die tatverdächtige Person ist flüchtig, die Hintergründe sind noch vollkommen unklar. Zur möglichen Tatwaffe machte die Polizei keine Angaben. (KStA)
Zum möglichen Waffengebrauch äußert sich die Polizei nicht. Allerdings hätten die Zeugen einen Schuss wohl gehört. Wenn eine Waffe benutzt wurde, dürfte es ein Messer gewesen sein ..
Die Zahl der Opfer "normaler" Kriminalität auf der Keupstraße übersteigt die der Opfer des Nagelbombenattentats bei weitem. Aber darf man die beiden Formen von Gewalt miteinander vergleichen? Wenn man es tut, ist das Nagelbombenattentat ein singuläres Ereignis ohne Vorbild oder Nachahmer vor Ort. Dagegen hat die Alltagsgewalt kulturelle Wurzeln und gehört zu einem Bild von Männlichkeit und akzeptierten Formen der Konflikt-"Lösung" ..