Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
13.12.2019
Mord in Dünnwald

Dünnwald - Zwei Angestellte der Stadt Köln waren für das Kassen- und Steueramt unterwegs und sollten bei einem Kölner ausstehende Forderungen eintreiben. Im Mehrfamilienhaus soll es dann im Flur zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen sein.

Der Hausbewohner stach plötzlich mit einem Messer zu. Der männliche Bedienstete brach zusammen. Seine Kollegin konnte noch Hilfe holen. Ein Notarzt stellte lebensgefährliche Stichverletzungen bei dem Mitarbeiter fest und leitete eine Reanimation ein. Vergeblich, das Opfer starb am Tatort.

Die Polizei konnte den Amokläufer überwältigen. Dieser soll bereits im März städtische Bedienstete mit einem Schraubenzieher angegriffen haben. Er sei dann in eine Psychiatrie eingeliefert worden. Warum die Bediensteten trotz des Vorfalls heute ohne polizeiliche Begleitung bei ihm klingelten, ist unklar. (EXPRESS)

Kommentar von Friedensengel am 13.12.2019

Gerade heute berät die Regierung eine Verschärfung des Waffenrechts. Aber weder Schraubenzieher noch Küchenmesser können gesetzlich geregelt werden. Die Wüteriche weichen dann auf Stuhlbeine und Faustkeile aus und nicht wenige trainieren den tödlichen Tritt oder Faustschlag ganz ohne Waffe. Denn nicht die Waffe tötet, sondern die Hand, die sie führt ..