Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
16.12.2018
Stumpfe Messerstatistik

Nürnberg - Drei Frauen wurden in Nürnberg mit Stichen schwer verletzt. Es sei nicht auszuschließen, dass die Angriffe in nahe beieinander liegenden Straßen von demselben Täter begangen wurden. (Kölnische Rundschau)

Magdeburg - Messerangriffe sollen künftig bundesweit statistisch erfasst werden. Der thüringische Innenminister Maier sagte das dem MDR, so sei es auf der Innenministerkonferenz Ende November in Magdeburg beschlossen worden.

Zuletzt wurde diskutiert, ob die Zahl der Messerangriffe in Deutschland zugenommen hat. Einen Beleg gab es mangels belastbarer Zahlen nicht. Laut BKA wird das Tatmittel Messer nicht gesondert oder gar einheitlich erfasst. (DLF)

Kommentar von Django am 16.12.2018

Da werden seit Jahren immer mehr Menschen mit Messern angegriffen, verletzt und umgebracht. Ist das etwa eine Lügengeschichte, nur, weil wir keine Statistik dazu haben? Das Fehlen eines Verbrechens mit dem Fehlen einer Statistik zu begründen, ist ein logischer Totalschaden.