Gießen - Experten rechnen mit Racheaktionen, nachdem der Gießener Hells-Angels-Boss Aygün Mucuk (45) erschossen wurde. Weitere Einzelheiten zum Mord gab die Polizei bislang nicht bekannt.
Mucuk war am Freitagmorgen tot auf dem Anwesen des Hells-Angels-Clubheims im mittelhessischen Wettenberg gefunden worden. Er wurde von mehreren Schüssen getroffen. Ein Experte warnt vor dem Ausufern der Bandenkriminalität.
Sorge bereiteten Kriminalisten vor allem "die ethnisch durchtränkten Rockergruppen, die auch ihre Süppchen kochen", sagte der BDK-Vize: "Das Geschäftsmodell "Rocker" ist in den kriminellen Bereichen angekommen." (T-Online)
Rocker sind kein isoliertes Phänomen, sondern ein Spiegelbild der bürgerlichen Gesellschaft. Manche, denen eine bürgerliche Karriere zu schwierig, langweilig oder schlecht bezahlt ist, wenden sich der kriminellen Arbeitswelt zu. Die ist auch für Zuwanderer attraktiv, die zudem soziale und sprachliche Vorteile nutzen können.