Köln - Ein beispielhaftes Wochenende im Februar 2021: Bei fünf von vierzehn Verkehrsunfällen mit Radfahrern spielten aufgehende Autotüren eine Rolle. Drei Männer und zwei Frauen kamen bei den "Dooring"-Unfällen zu Schaden.
Die Polizei predigt den Autofahrern den Schulterblick vor dem Öffnen der Autotür. Das ist richtig, kommt aber noch wenig im Alltag an. Auch sorglose Beifahrer im Auto erreicht man so nicht, aber gerade die steigen zum Geh- und Radweg aus.
So reißen die Tür-Unfälle nicht ab. Da hilft nur eines, Abstand. Mindestens einen Meter zum stehenden Auto, besser mehr. Wer hier aus falsch verstandener Rücksicht ganz rechts fährt, kann der Autotür im Ernstfall nicht ausweichen. (rb/MF)
Ich finde das Wort "Dooring"-Unfälle nicht gut: Für mich klingt das nach Wichtigtuerei von "Fachleuten". Die schwafeln seit vielen Jahren schlau herum, ohne, dass sich die Unfallsituation auch nur im geringsten ändert.