Ehrenfeld - Die Stadtverwaltung führt den Vertrag mit der DITIB-Moscheegemeinde in Ehrenfeld fort. Der Muezzin darf weiterhin zum Gebet rufen. Das zweijährige Pilotprojekt ist rum. Die Moscheegemeinde hat sich an alle Regeln gehalten.
Anfangs gab es Kritik am Muezzin-Ruf. Angesichts zunehmender islamfeindlicher Strömungen betont die Stadt die Wichtigkeit des interreligiösen Dialogs. Anträge auf Muezzin-Rufe anderer Gemeinden liegen derzeit nicht vor. (RadioKöln)
Kommentar: Wenn der Muezzin ruft: "Es gibt keine Gottheit außer Allah", ist das keine Abwertung anderer Götter, sondern die Aussage fällt unter das karnevalistische Toleranzgebot. Nicht umsonst haben die erzkonservativen Muslimverbände ihre Hauptsitze in Köln .. (rb/MF)