Köln - Das Modellprojekt der Stadt Köln, Gebetsrufe des Muezzins für muslimische Gemeinden stattzugeben, findet auch zwei Wochen nach Projekt-Start wenig Anklang. Denn bislang ist noch kein Antrag bei der Stadt gestellt worden.
Allerdings hätten sich sieben Gemeinden nach den Möglichkeiten erkundigt und Informationen eingeholt. Zu einem spruchreifen Antrag kam es nicht. Wieso das Interesse zurückhaltend ist, konnte sich die Stadt nicht erklären. (EXPRESS)
Kommentar: Naja, wenn Erdogan den Christen in der Türkei anbieten würde, fünfmal am Tag die Glocken so laut zu läuten, wie sie wollen. Wer würde da nicht an eine List des großen Sultans glauben und erst mal in Ruhe nachdenken wollen? (rb/MF)
Die türkischen Verbände in Köln sind eher daran gewöhnt, dass sie eine "Bitte" äußern und Politik und Verwaltung erfüllen ihnen diese. Dass ihre Bitten jetzt schon erfüllt werden, bevor sie die überhaupt geäußert haben, verwirrt die Anhänger des wahren Glaubens natürlich. Das könnte man für eine geschickte Taktik der Kölner Stadtspitze halten, dreisten Forderungen die Spitze zu nehmen, wenn man es nicht besser wüsste ..