Köln - Es regt sich Widerstand gegen die Erweiterungspläne für die Hohenzollernbrücke. Die von der Stadt bevorzugte Variante hat drei hintereinander angeordnete Bögen, die kleiner sind als die bestehenden.
Diese Variante sei die günstigste Lösung. Drei Kölner Vereine liefern in einem offenen Brief Argumente gegen diese Variante. Auch die FDP-Fraktion und Dombaumeister Füssenich sind gegen diese Planung.
Die Brücke sei eines der bekanntesten Kölner Fotomotive und in direkter Blickachse zum Dom. Eine visuelle Beeinträchtigung der Brücke wäre also auch eine Beeinträchtigung des Kölner Doms. (RadioKöln)
Die Bögen der Eisenbahnbrücke müssen Züge von mehreren hundert Tonnen Gewicht tragen. Mit so einer Konstruktion ist die Fußgänger- und Radfahrerbrücke völlig überdimensioniert. Aber wenn FDP und Dombaumeister den Mehraufwand aus eigener Tasche bezahlen, warum nicht?
Unsere Lokalpolitik bekämpft tapfer die Verwaltungsvorschläge. Das hat ja schon bei der Oper gut geklappt, als ein Neubau abgewendet wurde und man der preiswerten und schnellen Sanierung der Vorzug gab ..