Die Holzstämme am Rheinufer stammen von der Patton-Brücke (Bild Klaus Hergert)
22.08.2024
Patton-Brücke in Köln

Köln - Der niedrige Pegel des Rheins bringt alte Baumstämme zum Vorschein, die nur bei Niedrigwasser am Deutzer Ufer zu sehen sind. Die Holzstämme zeugen von einem Stück interessanter Stadt-Geschichte.

Sie zeigen die Überreste der ehemaligen Patton-Brücke, benannt nach dem US-amerikanischen General im 2. Weltkrieg George Smith Patton. Das Bauwerk war in den Jahren nach Kriegsende eine Behelfsbrücke, wichtig für den Warenverkehr im Wiederaufbau.

Sie wurde nach gerade mal 8 Monaten Bauzeit am 12. Juni 1946 eingeweiht. Ihr war nur ein kurzes Leben beschert. Bereits am 10. November 1951 wurde sie wieder abgerissen, da zu diesem Zeitpunkt die Mülheimer Brücke fertiggestellt worden war. (EXPRESS)

Kommentar von Redaktion am 15.08.2022

Die Patton-Brücke war kein "Brückchen", sondern ein ziemlich mächtiges Bauwerk, unter dem der Schiffsverkehr selbst bei Rheinhochwasser weiter verkehrte. Auf den Seiten der Stadt Köln findet man zu diesem Thema nichts und auch in der Wikipedia hat sich niemand bemüht. Die Vergangenheit ist halt subjektiv und der Umgang damit recht wählerisch ..

Kommentar von Redaktion am 15.08.2022

Der Werkladen schreibt: "Die Patton-Brücke verband den Theodor-Heuß-Ring (damals Deutscher Ring) in der Höhe der Bastei mit dem Messegelände in Deutz. Das Bauwerk war eine Stahlfachwerkkonstruktion aus vorgefertigten Stahlträgern. 500 britische Pioniere und 900 deutsche Arbeiter schraubten die Patton-Brücke bis zur Eröffnung am 12. Juni 1946 zusammen." (Werkladen.de)