Köln - Nach WDR-Recherchen wurden 2020 hunderte E-Scooter aus Kölner Gewässern gezogen. OB Reker kündigt darum nun Konsequenzen an und fordert ein nächtliches Fahrverbot. Reker bietet den Betreibern der Elektro-Roller zunächst ein Gespräch an.
Stimmen diese einem nächtlichen Fahrverbot zwischen 22 und 6 Uhr nicht zu, droht Reker mit dem Aus des Verleihgeschäfts. Die Verleiher der Scooter lassen die Fahrzeuge in den Gewässern liegen, obwohl sie an den GPS-Daten der Geräte erkennen können, dass sie in einem Teich oder Bach liegen.
Stattdessen müssen die Stadtentwässerungsbetriebe dafür sorgen, dass keine giftigen Chemikalien aus den Akkus ins Wasser geraten. "Das ist ein großer Aufwand", sagt Pressesprecherin Birgit Konopatzki. Scooter liegen häufig auch in der Strunde, im Kemperbach und im Flebach. (WDR)
Laut dem Kölner Verwarn- und Bußgeldkatalog kann schon einfaches auf die Erde spucken 30 Euro kosten. Wer aber ungerührt zusieht, wie seine Elektroscooter zu Hunderten in's Wasser geschmissen werden, dem bietet Frau Reker ein freundliches Gespräch an und schlägt zur Lösung des Problems ein "Nachtfahrverbot" vor. Na, auf DAS Gesprächsergebnis bin ich mal gespannt ..