Buchheim - "Es läuft nicht so, wie wir uns das vorgestellt und vor allem gewünscht haben", zeigt sich Seyithamed Tokmak, Geschäftsführer des Gymnasiums Dialog, enttäuscht. "Obwohl es einen positiven Ratsbeschluss gibt, werden uns seitens der Bezirksvertretung immer wieder Steine in den Weg gelegt, unser neues integratives Schulzentrum mit Realschule und Gymnasium umzusetzen."

Insbesondere die SPD-Fraktion nannte wiederholt verfahrenstechnische Gründe, um einer Offenlegung nicht zuzustimmen.  Alexander Lünenbach (SPD) fügte aber auch regelmäßig hinzu, dass seine Fraktion im Bezirk grundsätzlich ein Problem mit dem geplanten privaten Schulzentrum habe:

"Wir sehen weiterhin keine Notwendigkeit für Privatanbieter im Bildungsbereich. Zudem ist der integrative Charakter einer öffentlichen Schule bei einer Bildungseinrichtung, die von einem türkisch geprägten Verein getragen wird, nicht in der Form gegeben, wie wir von der SPD uns das wünschen." (KR)