Buchheim - Am 23. August wurde das türkische Generalkonsulat Köln beim Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs mit der Frage vorstellig, was man „gegen die Dialog-Schule unternehmen könne“ und wie er dabei helfen könne. Fuchs’ Eindruck: Vizekonsul Hikmet Armagan habe ihn „vor die Karre der türkischen Regierung spannen wollen“. Der Diplomat legte ihm ein umfangreiches Dossier gegen die Gülen-Bewegung vor und erinnerte Fuchs an dessen kritische Haltung zu Dialog in der Gründungsphase.
Als Fuchs ein Vorgehen zum Schaden der Schule ablehnte und diese als im Stadtteil etabliert charakterisierte, habe Armagan geantwortet: „Das wird sich ab morgen ändern. Es wird massenhaft Abmeldungen geben.“ Zudem würden die Finanzierungsquellen der Schule ausgetrocknet.
(KStA)