Hochbunker Köln-Deutz, Helenenwallstraße
17.10.2024
Hochbunker Deutz

Deutz - Der Hochbunker in der Helenenwallstraße liegt unmittelbar an der Zufahrt zur Severinsbrücke. Er ist im Besitz der Stadt Köln und wurde 1943 vom Architekten Hans Schumacher erbaut. Der Bunker gehört zu den so genannten "Kirchenbunkern", wie auch der Kulturbunker in Mülheim.

Diese Kirchenbunker verfügen über einen Turm, der das Gebäude aus der Luft wie eine Kirche aussehen lässt. Der Bunker bot bei einer Nutzfläche von rund 1.500 qm etwa 3.000 Schutzplätze. In den 1980er Jahren wurde er mit Architektur-Motiven bunt bemalt und später teilweise mit Graffiti übersprüht.

Aufgrund der besonderen Bauform und dem in weiten Teilen originalen Zustand von Innenräumen und Einrichtung wurde ihm 1980 die Auszeichnung als Baudenkmal verliehen. Heute wird der Bunker als Außendepot des Römisch-Germanischen Museums genutzt. (Stadt Köln)