Die Brange ist so etwas, wie das Metjeh, in dem jemand arbeitet .. (Screenshot T-Online)
03.06.2024
Tee-Onlein macht Spaß ..

Mülheim - Redakteure sind nicht zu beneiden. Ständig neue Wortschöpfungen in Werbung und Politik, eine Rechtschreibreform, die verunsichert, und dazu die Hinwendung weg von der Schrift zum Bild.

Das macht es für Buchstabenarbeiter gelegentlich schwer. Nehmen wir das schöne Wort "Branche". Der Kölner hat damit kein Problem: "Und wat für 'ne Brangsche sinn Sie?" Das ist für jeden verständlich die Frage nach dem Beruf des Gegenübers.

Auch T-Online tastet sich an das französische Lehnswort heran. Heraus kommt die "Brange". Wohl der Versuch, die kölsche "Brangsche" zurück in's Hochdeutsche zu übersetzen. Na, Hauptsache, man weiß, was gemeint ist .. (rb/MF)