Umweltzone Köln in der bislang letzten Ausbaustufe seit 2012. (Grafik Stadt Köln)
24.09.2016
Luftreinhalteplan in Arbeit

Köln - Die Stadt zieht Konsequenzen aus dem Urteil des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf in Sachen Luftbelastung durch den Verkehr. Die Verwaltung rechnet damit, dass eine Klage der Deutschen Umwelthilfe auch gegen die Bezirksregierung Köln Erfolg haben wird.

Dann ist auch die Domstadt verpflichtet, zeitnah umfassende Maßnahmen gegen die Stickstoffdioxidbelastung in der Stadt zu ergreifen. Vor allem am Clevischen Ring in Mülheim werden die Grenzwerte massiv überschritten. Ein Schuldiger dafür ist gefunden: die Dieselmotoren.

Also sollen Lastwagen aus der Stadt herausgehalten werden. Busse können mit Filtern ausgestattet, die Umweltzone erweitert und die anliegenden Schiffe an Landstrom angeschlossen werden. Bis Sommer 2017 soll ein beschlussreifer Luftreinhalteplan vorliegen. (KR)

Kommentar von Biker am 24.09.2016

Es ist fast überflüssig, darauf hinzuweisen, dass begleitende Maßnahmen der Schadstoff-Verminderung wie die Förderung von Fuß- und Radverkehr sowie des öffentlichen Nahverkehrs im städtischen Planhirn keine wahrnehmbare Rolle spielen.