Köln - Wenn Gäste das Brauhaus Em Kölsche Boor am Eigelstein die Toilette aufsuchen, staunen sie. Denn wo sonst ein schlichtes „H“ oder ein „D“ den Geschlechtern den Weg weist, trifft der Boor eine weitere pikante Unterscheidung: ein „Bla“ hier, ganz viele „Blas“ dort.
Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Mötting kritisiert das „Blablaba“ auf der Tür der Damentoilette der Gaststätte als diskriminierend: „Schade, dass Gastronomen keine kreativeren Lösungen für den Toilettenbereich haben und auf alte Klischees und Stereotype zurückgreifen."
Dem Klischee fehle jede empirische Grundlage. Es sei eine Legende, dass Frauen mehr reden als Männer. „Die Pauschalisierung ist nicht nur diskriminierend gegenüber Frauen, sondern auch Männern gegenüber, haben die doch auch mehr zu sagen als „bla“. (KStA)
Naja, man könnte es auch so rum sagen: Männer haben das Sagen und Frauen haben etwas mitzuteilen ..
Wenn man sich im Schwimmbad die quasselnden Damen-Duos im Becken ansieht, die man wirklich ÜBERALL antrifft, könnte an dem Blabla-Spruch schon was dran sein ..
Nix "WC"- Blabla .. "PC"-Blabla .. Political Correctness ..
Wenn meine Holde mich besuchen kommt, versorgt sie mich schon auf der Treppe mit den neuesten Nachrichten. Selbst, wenn ich zwischendurch mal in ein anderes Zimmer gehe, bremst das ihren Mitteilungsdrang kaum. Trifft sie sich mit einer Freundin und lädt mich dazu ein, habe ich meistens textfrei. Das ist wie Tennis zu dritt: Die beiden spielen miteinander und unterhalten sich gut. Und ich steh herum und heb die Bälle auf ..