Nippes - Im Streit zwischen der Bezirksvertretung Nippes und dem Stadtrat um Beschlusskompetenzen fand am Donnerstag, den 18. Oktober 2018, vor dem Kölner Verwaltungsgericht die mündliche Verhandlung statt.
Es geht um den geplanten Weiterbau des Radwegs entlang der Hochbahntrasse zwischen Merheimer Straße und Mülheimer Brücke. Die Bezirksvertreter meinen, die Planung der Fuß- und Radwege falle in die Kompetenzen des Bezirks.
Fußgänger und Radfahrer kämen typischerweise aus der nahen Umgebung, nicht aus anderen Bezirken. Der Rat glaubt, der Gürtel sei ein Straßenzug mit überbezirklicher Bedeutung und unterliege seiner Planungshoheit. (KStA)
Der Gürtelausbau ist Sache des Bezirks, weil die Radfahrer "typischerweise" aus der näheren Umgebung kommen? Ich komme untypisch aus Mülheim und fahre häufig den Gürtel entlang nach Nippes oder Ehrenfeld. Ich finde, der Radverkehr wird in Köln grundsätzlich zu kleinteilig gedacht.
Seit ich den Führerschein habe (1974) ärgere ich mich über die umständliche Verkehrsführung des Gürtels von der Longericher Straße an bis zur Boltensternstraße. Hier hätte der Gürtel längst unter und neben der Stadtbahn-Hochstrecke der 13 langgeführt werden müssen. Auch ist mir ein Rätsel, dass die Hochbahn in Ehrenfeld genau dort aufhört, wo sie aufgrund der engen Platzverhältnisse am meisten Sinn machen würde ..