Dellbrück - Hungeraufstände in Haiti und Burkina Faso, Streiks in Ägypten und in anderen Ländern: weltweit explodieren die Preise für Grundnahrungsmittel, in vielen Ländern wehren sich die Menschen dagegen, dass Mehl und Reis zu Luxusgütern werden.

Weltbank und IWF warnen, dass die globale Ernährungskrise in vielen Ländern zu sozialen Unruhen, zum Sturz von Regierungen und zur Destabilisierung ganzer Regionen führen kann. Die globale Krise wird sich in den nächsten Jahren noch verschärfen. Denn wachsende Weltbevölkerung und Klimawandel führen dazu, dass immer weniger Nahrungsmittel für immer mehr Menschen angebaut werden.

„Kein Brot für die Welt: Krieg um Mehl und Reis?" ist das Thema des nächsten „Dellbrücker Forums", das sich am Donnerstag, 11. September, 20 Uhr, mit den Ursachen und Eskalationsgefahren der globalen Nahrungsmittelkrise beschäftigen und nach politischen Gegenstrategien fragen wird.” Dellbrücker Forum, Christuskirche, Bergisch Gladbacher-Str. 848.