Das Banner "Migration ist unumkehrbar" über der Keupstraße. (Bild mb/MF)
09.07.2025
Läden auf der Keupstraße

Mülheim - Auf der Keupstraße gibt es alles: Gold-Glitzer, Süßgebäck, Fotoladen, Restaurants, Dönerduft, 500 Meter “Klein-Istanbul” in Köln. Was es nicht mehr gibt, sind deutsche Geschäftsleute.

Bis in die 70er wimmelte es hier von deutschen Betrieben: Kneipe, Metzger, Bäcker, Fischladen, Druckerei. “Wir haben niemanden verdrängt”, sagte Juwelier Metin Ilbay (52), “die Deutschen sind freiwillig gegangen.” Das berichtete 2007 die BILD-Zeitung.

In dem BILD-Artikel berichtete Soziologie-Professor Bukow (63) der Uni Köln: “Heute ist die Keupstraße der größte Steuerzahler Mülheims”. Wir haben an der Uni nachgefragt: Das hat Bukow gar nicht gesagt, Wirtschaft ist nicht sein Fach .. (rb/MF)

Kommentar von Redaktion am 09.07.2020

Ebenfalls 2007 stellte die Industrie- und Handelskammer Köln fest, dass nur 3 von 73 Betrieben auf der Keupstraße Lehrlinge ausbilden. Um die Situation zu verbessern, wurde eine eigene Stelle in der IKH geschaffen und man suchte auch das Gespräch in der Moschee. Von Erfolgen dieser Bemühungen haben wir nichts gehört ..

Kommentar von Haarspalter am 09.07.2020

Ich achte auf Kleinigkeiten: Es heißt Türkisch-Deutsche IHK und nicht Deutsch-Türkische IHK. Liberalen Menschen wird das egal sein. Machtmenschen legen auf die Voranstellung größten Wert ..