Kalk - Wegen Computerbetrugs in 19 Fällen wurde ein 42-jähriger Juwelier zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. In die Strafe miteinbezogen wurde eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten wegen illegalen Waffenbesitzes.
Der Angeklagte hatte mit von Taschendieben gestohlenen Kredit- und EC-Karten Abbuchungen in seinem Juwelier-Geschäft vorgenommen. Insgesamt erbeutete er so 46.600 Euro, die man nachweisen kann.
Der 42-Jährige galt in der Taschendiebszene lange als überregionale Anlaufstelle, um mit gestohlenen Karten Geld zu machen. Die Einnahmen aus den Betrugstaten machten zeitweise bis zu 53 Prozent seiner Geschäftseinnahmen aus. (Rundschau)
Es gibt bald mehr türkische Juweliere in Mülheim als Kioske, um ein wenig zu übertreiben. Wovon leben die alle? Indem sie Gold und Schmuck an eine Kundschaft verkaufen, die doppelt so häufig arbeitslos und in Sozialhilfe ist, wie der Rest der Gesellschaft?