Jülich - Am Gewerbegebiet Brainergy Park in Jülich wurde heute einer der größten Solarparks in NRW eröffnet. Mehr als 17.000 Solarmodule sollen grünen Strom zur Wasserstoffproduktion liefern.
Der Strom fließt zunächst aber erst einmal ins Netz der Stadt. Denn bis Wasserstoff produziert werden kann, müssen zunächst noch Genehmigungsverfahren durchlaufen werden, sagt der Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn.
Er beklagt, dass die Verfahren zu lange dauern. Für den Solarpark brauchte es sechs Jahre. Für den Bau einer Elektrolyse-Anlage, die neben dem Solarpark errichtet werden soll, hofft er auf ein beschleunigtes Verfahren. (WDR)
Man fragt sich: Warum erst Strom einsammeln und mit etlichem Verlust damit Wasserstoff erzeugen, der in Transport und Aufbewahrung kritisch ist. Anstatt den gesammelten Strom ohne Umwege zu speichern oder gleich zu verbrauchen? Aber die Leute in Jülich werden sich ja was dabei denken. Das macht die Sache interessant ..