Düren - Der Kreis Düren hat neue Pläne für die Produktion von grünem Wasserstoff. Im nächsten Jahr soll mit dem Bau einer entsprechenden Produktionsstätte auf der Merscher Höhe in Jülich begonnen werden.
18.000 Solarmodule sollen im neuen Brainergypark errichtet werden. Sie sollen ab 2022 den Strom für einen sogenannten Elektrolyseur produzieren. Dieser trennt Wasser in seine chemischen Elemente Wasserstoff und Sauerstoff.
Die in Jülich produzierte Menge soll ausreichen, um fünf Busse und vier Züge der Rurtalbahn mit Wasserstoff zu betreiben. Die Kosten für die Anlage liegen bei rund 16 Mio Euro. Nach Angaben des Kreises ist es das erste Projekt dieser Art in NRW. (WDR)
Aus Jülich Wasserstoff zu beziehen, ist vernünftiger, als arabisches Erdöl rund um den Planeten zu schippern und einen guten Teil dabei zu verschlabbern oder Flüssigas aus Amerika und Erdgas aus Russland zu beziehen und von allen Lieferanten erpresst zu werden. Zudem bedeutet die lokale Wasserstoff-Produktion kurze Wege, Arbeitsplätze vor Ort, tanken in Sekundenschnelle, Reichweite der Autos bis 1.000 km. Wenn das kein Wort ist. Ich kaufe mir auf jeden Fall ein Wasserstoffauto, wenn die etwas billiger werden und der "Sprit" aus Düren kommt ..