Dünnwald - Die Stadt will am Peter-Baum-Weg neben dem Schwimmbad 30 Asylbewerber unterbringen. Für die Sanierung des Gebäudes werden ca. 1,5 Mio Euro veranschlagt. Das Haus war früher ein Tagungs- Zentrum und wurde zuletzt als Spätaussiedler-Unterkunft genutzt.
Asyl ist ein humanitärer Akt und kein Spielball für seelenlose Statistiker. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist eine Anerkennungsquote von 1,2% sehr niedrig. Selbst wenn abgelehnte Bewerber Flüchtlingsschutz oder Bleiberecht genießen, ist die Ablehnungsquote rund 50%.
Da lässt es sich trefflich streiten, ob das Asylrecht zu häufig beantragt oder zu oft abgelehnt wird. Auf jeden Fall werden die künftigen Bewohner durch die Stadtrandlage in dem Freizeit-Ensemble von Mini-Golf-Anlage, Schwimmbad und Campingplatz weitgehend isoliert sein. (rb/MF, 22.03.14)