Köln - Das Aktionsbündnis „RingFrei“ setzt sich seit zwei Jahren dafür ein, die Ringe umzugestalten, um dort mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger zu schaffen und hat einen Zehn-Punkte-Plan aufgestellt, den die Bezirksvertretung unterstützt.
Am kommenden Montag findet ein Workshop statt, bei dem die Stadt und „RingFrei“ Ergebnisse ihrer Kooperation präsentieren sollten. „Wir werden daran nicht teilnehmen, weil die Stadt unsere Arbeit missachtet und nichts Konkretes umgesetzt wird.“
So äußerte sich jetzt der Sprecher der Initiative "RingFrei", Reinhold Goss, und bemängelt, dass "RingFrei" erst kurzfristig über den Termin des Workshops in Kenntnis gesetzt wurde und übt deutliche Kritik am zuständigen Verkehrsdezernat. (KStA)
Ehrenamtler engagieren sich wegen der guten Sache und nehmen nicht mal Geld dafür. Deshalb glauben sie, dass man ihr Engagement würdigt und ihnen auf Augenhöhe begegnet. Falsch gedacht. "Gute Sache" und "kein Geld" disqualifiziert sie als "Amateure". Und die werden von den Profis in Verwaltung, Politik und Verwaltung nicht wirklich ernst genommen. Was die Initiativen brauchen, sind nicht mehr Ehrenamtler, sondern gute Anwälte.