Die Mieter haben die Nase voll. Foto: Klaus Michels
17.05.2011
Schlimmstes Haus in Köln
Mülheim - Wer Arzu Eker in der Markgrafenstraße 81 besucht, findet kaum ihren Namen auf dem Klingelschild. Aber in Kölns schlimmstes Mietshaus kann sowieso jeder einfach rein. Die Eingangstür, Klingelschilder und Briefkästen sind seit Jahren demoliert - den Vermieter interessiert es nicht.

"Junkies und Obdachlose konsumieren hier Drogen, Alkohol und schlafen im Treppenhaus“, erzählt sie. Regelmäßig finden die Mieter Spritzen, Flaschen, Erbrochenes und Fäkalien. Viele Mieten hier zahlt die Arge. Genau dies sei das Problem: Da die Immobilienfirma regelmäßig ihr Geld bekommt, ignoriere sie die Beschwerden einfach. (EXPRESS)

Kommentar: Die Tiefgarage ist gesperrt, nachdem es hier gebrannt hatte. Seitdem ist die Garage nicht mehr voller Junkies, Müll und Autowracks, aber auch keine Garage mehr. Die Mieter können sehen, wo sie parken. Kriegen Sie dann ein Knöllchen, treibt die Stadt das ein. Kein Knöllchen kriegt offenbar der, der ein ganzes Haus verwahrlosen lässt. (rb/MF)