Köln - Bei einem Verkehrsunfall am 22. August 2022 wurde eine 74 Jahre alte Radfahrerin von einem abbiegenden Lkw eines 48-Jährigen überrollt und lebensgefährlich verletzt.
Der Fahrer des Heizöl-Transporters soll bisherigen Ermittlungen zufolge gegen 10.30 Uhr von der Straße "Auf dem Berlich" nach rechts in die "Burgmauer" abgebogen sein und dabei die Radfahrerin erfasst haben.
Rettungskräfte befreiten die unter dem Lkw eingeklemmte Frau und brachten sie in eine Klinik. Der 48-Jährige erlitt einen Schock und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. (Polizei)
Klicken Sie links auf die Serie "Toter Winkel". Bitte berücksichtigen sie, dass wir die Unfallmeldungen in unserer Freizeit tippen. Die Zahl der tatsächlichen Tote-Winkel-Unfälle in Köln ist also mit Sicherheit höher. Die langjährige Untätigkeit von Verwaltung, Polizei und Politik - oder zumindest die Fruchtlosigkeit ihrer Bemühungen - macht wütend und ratlos.
Kein LKW-Fahrer fährt absichtlich Radfahrer tot. Schade, dass man das vorweg schicken muss, aber viele Leute warten förmlich nur darauf, jede Stellungnahme zu zerreißen. Also: Niemand tut es mit Absicht, aber das Gefahrenbewusstsein der LKW-Fahrer ist sträflich unterentwickelt. Das hat seinen Grund. Lesen sie den Bericht "Bewährung für LKW-Fahrer". Mehr hat der Fahrer nicht zu erwarten. Natürlich ist sein schlechtes Gewissen auch eine Strafe, aber haben wir bisher auch nur ein Wort über das Opfer und seine Familie und Freunde verloren?
Ich bin dem Rat gefolgt und habe den Artikel "Bewährung für LKW-Fahrer" gelesen. Ich will ja gerne glauben, dass der Fahrer "traumatisiert" war. Das ist ja wohl auch das Mindeste. Wie nennen wir eigentlich den Zustand des minderjährigen Opfers? "ausgeträumt?"