Einen Großteil des gelb markierten Bereichs erkennt der Lkw-Fahrer trotz Spiegeln nicht. (Bild Arton Krasniqi)
14.02.2024
Toter Winkel - Prävention für Schulen

Köln - Kölner Grundschulen können sich an der Sicherheitskampagne "Toter Winkel" beteiligen. Der Arbeitskreis "Sicherheit im Straßenverkehr" und der ADAC laden zu einer Vorführung ein.

Ein LKW wird auf dem Schulhof abgestellt und neben ihm wird das Ausmaß des toten Winkels mit einer Plane auf dem Boden verdeutlicht. Die Kinder lernen, wie sie als Radfahrer und Fußgänger den toten Winkel vermeiden können.

Viele Schulen wollen nicht, dass Kinder vor dem 4. Schuljahr allein mit dem Rad zur Schule fahren. Daher wird die Aktion nur für 4. Klassen angeboten. Jede Kölner Grundschule kann sich bis zum 16. Februar 2024 anmelden. (Stadt Köln)

Kommentar von Biker am 12.01.2019

Aktionen wie diese sind gut gemeint. Aber genau wie der fürsorgliche Hinweis an Fußgänger, auch bei Grün stehen zu bleiben und auf rechts abbiegende Autos zu achten, läuft es auf einen Opferunterricht heraus: Fußgänger stehen bei Rot, damit die Autos fahren können und sie stehen bei Grün, damit sie nicht überfahren werden. Tolle Logik ..

Kommentar von Senior am 14.03.2019

Als ich Schulkind war, hatten die LKW's alle einen Beifahrer. Der hat nicht nur beim Be- und Entladen geholfen, sondern auch beim Abbiegen aus dem Fenster geguckt und beim Rückwärts-Rangieren den Fahrer eingewiesen. Der Beifahrer wurde irgendwann abgeschafft, aber das wissen viele Leute heute nicht mehr: Die Tote-Winkel-Unfälle sind auf Gewinnerhöhung durch Personal-Einsparung zurückzuführen.

Kommentar von Bye Bye Fahrer am 18.01.2024

Die Abschaffung des Beifahrers ging einher mit der Einführung von Paletten und Hubwagen. Vorher musste jeder Sack Zucker von Hand abgeladen werden. So wurde die Europalette zum Arbeitsplatzkiller ..