Ob LKW-Fahrer genau so sorgfältig über den Toten Winkel unterrichtet werden? (Bild Polizei München)
12.04.2024
Tot im Winkel

BRD - Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 140 Menschen bei Tote-Winkel-Unfällen. Diskutiert wird darüber schon lange, aber es bessert sich nichts. Dabei wird meist ein Punkt ausgespart:

Ob vereiste Scheiben oder ein "toter Winkel" neben dem Auto: Kein Autofahrer darf fahren, wenn er nicht sehen kann, wohin oder im schlimmsten Fall, worüber er fährt. Der Tote-Winkel-Unfall wird meist als schicksalhaftes Ereignis dargestellt.

Aber das ist er nicht, sondern ein Fahrfehler. Früher schaute ein Beifahrer aus dem Fenster und stand beim Zurücksetzen hinter dem LKW. Der Beifahrer wurde aus Kostengründen eingespart. Die Rechnung bezahlen Fußgänger und Radfahrer. (rb/MF)

Kommentar von Biker am 12.04.2024

Der eigentlich Schuldige an den Tote-Winkel-Unfällen ist die Euro-Palette. Sie ist nämlich der Grund dafür, warum die Beifahrer beim LKW eingespart wurden. Vorher wurde alles per Hand abgeladen und das konnte der Fahrer nicht alleine. Seit es aber Hubwagen und Europaletten gibt, kann der Fahrer seinen Wagen alleine abladen.