Wegen „Gefahr für Leib und Leben“ ist der Bereich um die Fassade der Hallen Kalk abgesperrt. Foto Gauger
27.04.2015
Alternativen statt Abriss

Kalk - Heute steht das Schicksal der ehemaligen Industriehallen 76 und 77 der KHD in Köln Kalk auf der Tagesordnung des Kulturausschusses. Die Verwaltung beharrt auf ihrem Standpunkt, dass ein Abriss der Hallen alternativlos ist.

Aufgrund der „Gefahr für Leib und Leben“, die von der 84 Meter langen Fassade am Ottmar-Pohl-Platz ausgehe, habe die Kulturdezernentin bereits am 24. Februar entschieden, das Bauaufsichtsamt zu bitten, den Abriss der Hallen anzuordnen.

CDU und FDP beantragen, den Abriss der Hallen Kalk zunächst auszusetzen. Ziel dieses Moratoriums sei die Überprüfung von Alternativen mit dem Ziel des Erhalts der denkmalgeschützten Hallen. Die Parteien hegen Zweifel an der Alternativlosigkeit des Abrisses. (KR)