Mülheim / Berlin - Die umstrittene Koran-Verteil-Aktion eines Kölner Predigers ist am Donnerstag Thema der Islamkonferenz in Berlin. Die Verteil-Aktion hatte an Ostern begonnen. Der Kölner Prediger Abou-Nagie gilt als Organisator. Er gehört der islamistischen Gruppierung der Salafisten an, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Gegen Nagie selbst ist vor dem Amtsgericht Köln Anklage erhoben worden, weil er zu Straftaten aufgerufen und andere religiöse Bekenntnisse beschimpft haben soll. Innenminister Friedrich sagte, Religion dürfe nicht für ideologische Machtansprüche missbraucht werden. (Radio Köln)
Kommentar: "Religion dürfe nicht für ideologische Machtansprüche missbraucht werden". Die Warnung ist berechtigt, denn jetzt drängt auch der Islam zur politischen Macht. Es ist höchste Zeit, die Trennung von Staat und Kirche voranzutreiben und die Idee eines Gottesstaates in die Mottenkiste der Geschichte zu entsorgen. (rb/MF)