Gilt als Urheber der kostenlosen Koran-Verteilung: der Kölner Geschäftsmann Ibrahim Abou Nagie. (Bild dapd)
11.04.2012
Salafisten verschenken Korane
Mülheim / Köln - Anhänger der Salafisten, einer radikal-islamischen Strömung, haben am Osterwochenende in 35 deutschen Städten Koran-Ausgaben verschenkt. Ihr Ziel ist es, insgesamt 25 Millionen deutsche Exemplare der Heiligen Schrift des Islam unters Volk zu bringen.

Urheber der Aktion ist demnach Ibrahim Abou-Nagie, ein Kölner Geschäftsmann mit palästinensischen Wurzeln, der den Salafisten nahe stehen soll. Abou Nagie hatte im Oktober 2011 das Projekt „Lies!“ ins Leben gerufen, das den Koran in deutscher Übersetzung kostenlos in jeden deutschen Haushalt bringen soll. (KStA)

Kommentar: Seit der "Erstausgabe" des Korans und der Bibel sind viele Schriften erschienen, die klüger und menschlicher sind. Die beiden morgenländischen Kampfschriften verheißen lediglich dem eigenen Gefolge Heil und Sieg auf Kosten der Ungläubigen. Wir würden eine Ausgabe von "Der kleine Prinz" nicht gegen 100 Bibeln oder Korane eintauschen. (rb/MF)