Mülheim - Der Umzug der Bühnen in Ersatzspielstätten während der Sanierung des Standortes Offenbachplatz soll rund 19 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Berechnung der Stadtverwaltung hervor, die Kulturdezernent Georg Quander dem Rat Ende August vorlegen will. Es ist zu erwarten, dass die Mehrheit der Beschlussvorlage über die beiden Ausweichquartiere zustimmen wird.
Den größten Teil der Ausgaben für die dreijährige Übergangsspielzeit verursachen die Mieten: Die Oper zahlt für das
Palladium in Mülheim rund 4 Mio Euro, das Schauspiel für die Veranstaltungshalle Expo XXI am Gladbacher Wall rund 7 Mio. Insgesamt ist diese Lösung deutlich günstiger als die ursprünglichen, von der Politik zurückgewiesenen Überlegungen der Verwaltung:
Der Umbau des Staatenhauses, ein Hallenkomplex am Tanzbrunnen, hätte die Stadtkasse mit mindestens 33 Millionen Euro belastet. Der Zeitraum, in dem die Bühnen ihre angestammten Häuser verlassen müssen, umfasst mehr als drei Jahre; von April 2010 bis Ende 2013 für die Oper, von Juni 2010 bis November 2013 für das Schauspiel ..
(KStA)