Mülheim / Buchheim - Die Radverkehrsführung auf der Frankfurter Straße ist uneinheitlich. Vom Wiener Platz bis zum Mülheimer Bahnhof sind Schutzstreifen-Markierungen, an kritischen Stellen auch in Rot.
An den Fußgängerfurten brechen diese abrupt ab. Vom Mülheimer Bahnhof bis zur Heidelberger Straße gibt es keine Markierungen. Hier soll sich im Zweifelsfall der Stärkere durchsetzen. Ab der Heidelberger Straße folgt ein baulicher Radweg.
Sein Zustand ist mäßig. An jeder Kreuzung und Einmündung verschwenkt der Radweg. Diese Lösung ist gefährlich, weil sie Tote-Winkel-Unfälle begünstigt. Trotzdem macht man es auch bei Neubaumaßnahmen immer wieder. (rb/MF)
Das Foto zeigt den Radweg in Richtung Mülheim in Höhe der Heidelberger Straße. Geradeaus schaut man auf Opel Bauer.
Sehen Sie die Radfahrerin in der beigen Jacke links neben der Ampel? Sie tut das, was fast alle Radfahrer an der Stelle machen: Sie fährt über den Gehweg weiter. Andere benutzen gleich den Gehweg auf der anderen Straßenseite. Das ist zwar doppelt falsch - Gehweg und falsche Richtung - aber auch doppelt sicher ..
In dem Kreuzungsbereich hat die Stadt die Ampelanlage erneuert und von der Heidelberger zur Frankfurter Straße eine neue Radverkehrsführung auf die Straße gepinselt. Das Geradeausfahr-Problem, wie auf dem Bild zu sehen, ist uns erhalten geblieben.