Köln - Die Stadt schafft im Kolumbaviertel an der Richartz-, Ludwig- und Herzogstraße, dem Perlenpfuhl und Margarethenkloster Platz für 26 Lastenräder, 40 Fahrräder und bis zu 100 E-Scooter und 60 Leihräder. Dazu werden Ladezonen und 17 Pkw-Stellplätze umgestaltet.
Andrea Blome, Beigeordnete für Mobilität und Liegenschaften: Mit den zusätzlichen Abstellflächen stärken wir den Fußverkehr, ordnen das Stadtbild und kommen dem politischen Wunsch einer Reduzierung der Kfz-Parkplätze im öffentlichen Straßenraum zu Gunsten des Umweltverbundes nach.
Von den Abstellflächen profitiert auch der Fußverkehr: So sollen Gehwege und Platzflächen von E-Scootern freigehalten werden. Die Verwaltung wird Rückgabebereiche mit dem Zusatzzeichen "E-Scooter" ausweisen. Hier sollen die E-Scooter bei Ende der Nutzung abgestellt werden. (Stadt Köln)
Die Kölner Bürger leiden seit vielen Monaten unter der Beschlagnahme öffentlichen Straßenlandes durch die wild abgestellten Leihfahrzeuge. Wenn das jetzt in kleinen Schritten wieder rückgängig gemacht werden soll, ist das kein Fortschritt, ja nicht einmal Wiederherstellung der ursprünglichen Bewegungsfreiheit. Ein Selbstlob der Stadt ist hier fehl am Platz. Wer hat denn den Wildwuchs genehmigt?