Mülheim - Mit viel PR-Getöse legte die Stadt 2016 in Mülheim den lang ersehnten Radschutzstreifen auf der Berliner Straße zwischen Mülheim und Höhenhaus an. Anfangs fehlte noch ein Stück zwischen den Hausnummer 191 und 217.
Wir dachten, das kommt mit Sicherheit noch. Falsch gedacht. Jetzt, Jahre später, ist längst klar, der Radstreifen bleibt unvollendet. Hat die Stadt Stückwerk abgeliefert? Nachbarn meinen, dass die Stadt vor den Häusern, an denen der Schutzstreifen fehlt, Rücksicht auf parkende Autofahrer nimmt.
Die Radfahrer werden gefährdet, damit Autos parken können? Und parken können Autos ja gut: Im Durchschnitt stehen die meisten Autos 22 Stunden am Tag in der Gegend herum und blockieren den Verkehrsraum für andere. (rb/MF)