Beschneidung eines jüdischen Neugeborenen (Bild Cheskel Dovid, CC BY-SA 3.0, Wikipedia)
14.01.2014
Kinderrechte schützen!

Köln - Es ist um das Thema ruhig geworden. Wer hinter der Ruhe beharrliche Lobby-Arbeit vermutet, hat recht: Seit Sommer 2012 kämpfen jüdische und islamische Orthodoxe Hand in Hand gegen das Kölner Beschneidungsurteil (Az. 151 Ns 169/11).

Sie haben die Bundesregierung dazu gedrängt, mit BGB § 1631d "Beschneidung des männlichen Kindes" ein Gesetz zu verabschieden, das aus medizinethischer und menschenrechtlicher Sicht zu verdammen ist und gegen Rechtsstaatsprinzipien verstößt.

Nun wendet sich das Zweckbündnis der sonst verfeindeten Religionsgemeinschaften mit einer Petition an den Europarat, um überall auf dem Kontinent die Vorhautamputation zu erlauben. Der Zentralrat der Ex-Muslime protestiert entschieden gegen die andauernde Kinderrechtsverletzung! (ZdE)